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Bekannte Bezahlvorwahlen erkennen und zuordnen.
Anleitung: 0900 Nummern sperren
Wie Betrugsmaschen und Abzocke verhindern?
Es ist kein unbekanntes Thema mehr, wie noch vor einigen Jahren: gebührenpflichtige Rufnummern, sogenannte Abzocke-Nummern.
Wenn sie wie bei Fernseh-Gewinnspielen mit Preisen klar gekennzeichnet sind, weiß man, worauf man sich einlässt, aber leider sind die Gebühren hinter einer komischen Vorwahl oft versteckt. Oder Betrüger versuchen sogar absichtlich Anrufe auf ihre geschalteten Trick-Telefonnummern oder teure SMS von Verbrauchern zu bekommen.
Man wird oft mit Werbung überhäuft und kennt sich nicht mehr aus, welche Telefonnummer jetzt einmalig 46 Cent und welche gar nichts kostet oder welche der ganzen Vorwahlen jetzt die Betrüger-Hotline ist, bei der man arm wird.
Kennzeichen kostenpflichtiger Vorwahlen
Diese Liste führt bekannte kostenpflichtige Telefonnummern und Vorwahlen auf:
- 0900er-Mehrwertdiensterufnummern.
- Rufnummern aus der Gasse 0137 sind Rufnummern für MABEZ-Dienste
- Rufnummern aus der Gasse 0180 sind Rufnummern für Geteilte-Kosten-Dienste
- oder Kurzwahldienste (Premium SMS) der Mobilfunknetzbetreiber
- die sehr bekannte 0190 Nummern gibt es nicht mehr
Jetzt wissen Sie, wie man kostenpflichtige Vorwahlen in Telefonnummern erkennt.
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Herausfinden zu wem die 0900 Nummer gehört
Der Besitzer einer 0900 Vorwahl wird "Zuteilungsnehmer" genannt. Eine 0900 Nummer ist immer fest an ihren Besitzer, also den Zuteilungsnehmer gebunden und darf von ihm auch nicht weitergegeben werden.
0900 Besitzer Suchmaschine
Es gibt eine kostenlose 0900-Besitzer-Suchmaschine bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post . Sie können dort eine (0)900-Rufnummer eintippen und die Suchmaschine nennt Ihnen den Zuteilungsnehmer und seine Anschrift.
Dann können Sie diesen direkt kontaktieren und offene Fragen zu seinem kostenpflichtigen Dienst klären, bevor Sie die teure Telefonnummer dafür benutzen.
Besonders wichtig ist die Suchmaschine, wenn bei der gebührenpflichtigen Rufnummer keine Angaben zu den Minutenpreisen gemacht worden sind und man gar nicht weiß, was der Anruf denn nun kostet.
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0900 Nummern sperren
Dialer sind Einwahlprogramme die mit Verbindungen über speziell eingerichtete
Leitungen aufbauen, welche gesondert abgerechnet werden.
Sollten Sie sicher sein, dass Sie nie eine kostenpflichtige Telefonnummer mit der Vorwahl
0900 anrufen wollen, können Sie die Vorwahl komplett sperren.
Kontaktieren Sie dazu Ihren Netzbetreiber und erteilen Sie ihm einen entsprechenden Auftrag. Er sperrt für Ihren Anschluss die Rufnummerngasse 0900. Dann kann diese Rufnummerngasse von Ihrem Anschluss aus nicht mehr angewählt werden.
Ist Ihr Anschluss in dieser Form vom Telefondienst gesperrt, können Sie allerdings immer noch aus einer anderen Rufnummerngasse (= Vorwahl) automatisch durch einen Dialer zur kostenpflichtigen Nummer umgeleitet werden. In diesem Fall besteht allerdings keine Zahlungsverpflichtung und Sie müssen nicht bezahlen. Denn solche Dialer-Einwahlen sind illegal.
Denken Sie vor der Sperrung von kostenpflichtigen Vorwahlen bitte immer daran, dass Sie danach auch keine von Ihnen gewünschten Service-Hotlines oder Fernsehgewinnspiele anrufen können!
Lockanrufe und Gewinnspiele
Die am stärksten verbreitete Betrugsmethode, die ahnungslose Kunden zu teuren kostenpflichtigen Anrufen verführt sind Gewinnspiele.
An zweiter Stelle stehen Lockanrufe bei der man gebeten wird eine andere Rufnummer für weitere Informationen zu wählen. Auch wird bei diesen Köder-Calls nur kurz angeläutet oder lediglich eine kurze SMS auf das Handy geschickt damit man neugierig zurückruft oder eine SMS sendet.
So funktioniert die Betrugsmasche
Lockanrufe werden auch "Ping Anrufe" genannt und treffen Festnetz Telefone genauso wie Handies. Dabei werden von Wählapparaten automatisch sämtliche Nummern aus einem Verzeichnis angeklingelt aber sofort wieder aufgelegt.
Die kurze Verbindung reicht aus, um auf dem angerufenen Display einen Hinweis zu hinterlassen, dass es einen eingehenden Anruf gegeben hat. Dabei wird natürlich auch gleich eine Nummer angezeigt, von der angeblich angerufen worden ist. Das ist selbstverständlich eine hochtarifierte Telefonnummer.
Unbekannte Nummern nicht zurückrufen!
Die Betreiber solcher Trick Anruf Automaten hoffen, dass man ohne die Nummer zu prüfen zurückruft oder eine SMS zurücksendet und je nach Bezahlnetz hohe Summen zahlt.
Schlimmstes Beispiel war eine auf den Philipinen eingerichtete Nummer, die über Afrika umgeleitet wurde und den Anrufer mehrere hundert US-Dollar ärmer machte.
Einen großen Anteil der verursachten Gebühren bekommt natürlich der Betreiber der Nummer, aber auch die meist ausländischen Telekommunikationsfirmen greifen dabei einen ansehnlichen Teil ab.
Die Gewinnspiel Betrügerei
Immer größere Umsätze machen Besitzer von Gewinnspielangeboten bei denen man kostenpflichtige Nummern anrufen muss.
Ebenfalls durch Lockanrufe werden normale Bürger angeklingelt und ein Tonband teilt dem Angerufenen mit, er hätte eine Reise oder ähnliches gewonnen, beziehungsweise die Chance, einen ordentlichen Gewinn zu kassieren.
Dazu müsse man eine bestimmte Nummr anrufen, um seine Daten zu hinterlassen. Diese Nummer ist gebührenpflichtig und oftmals werden auch die persönlichen Angaben, die man auf dem Anrufbeantworter hinterlässt, weiterverkauft oder für eigene Werbezwecke verwandt.
Eine Rechtliche Absicherung gibt es nicht, denn jeder ist für die veröffentlichten Daten selbst verantwortlich.
Schützen kann man sich, wenn man
- seine Telefonnummern nicht in öffentliche Telefonbücher einträgt,
- und sie auch ansonsten nicht an Firmen oder Geschäfte weitergibt.
- Paybacksysteme sind von dieser Regelung ebenfalls nicht ausgenommen.
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